Rückblick auf die Schweizermeisterschaften

Am Sonntag sind die Schweizermeisterschaften im Anniviers zu Ende gegangen. Bei schönsten Wetterverherhältnissen fanden die Wettkämpfe statt. Für mich waren diese Rennen sicher ein Highlight der Saison, da wir früher unsere Skiferien jeweils im Val d’Anniviers verbrachten und ich viele gute Erinnerungen an diesem Ort habe. 

 

Als erstes stand die Abfahrt auf dem Programm. Mit meiner Fahrt, die mich auf Rang 26 brachte, bin ich weitgehenst sehr zufrieden. Der Superg lief mir nicht wunschgemäss. Es resultierte Rang 23. Der Supergsuperg war zuaugleich die erste Hälfte der Alpinen Kombination. Im Slalom dann konnte ich meine gute Startposition nur bedingt in ein entsprechendes Resultat umwandeln. Am Schluss beendete ich das Rennen als Sechszehnter. 

In der Nach auf Freitag schneite es das einzigen Mal in der gesamten Woche. Die vom Vortag bereits aufgeweichte Piste war nun noch schwieriger zu befahren. Das zeigte auch die Ausfallstatistik: Bei 109 gestarteten schafften es lediglich 34 Athleten zweimal ins Ziel. Zu den Unglücklichen gehörte leider auch ich. Im oberen Teil des ersten Laufes gelang mir eine gute Fahrt. Im Mittelteil schlug mir dann aber eine Stange so auf den Ski, dass es nicht mehr möglich war weiter zufahren. Sogar die gestandenen Slalomspezialisten Daniel Yule, Tanguy Nef und Luca Aerni sahen die Ziellinie nur einmal. 

 

Die Rennen bis jetzt hatten alle in Zinal stattgefunden. Den Abschluss bildete der Riesenslalom in St. Luc. Für mich war das ein gutes Omen, da ich auf dem gleichen Hang im letzten Jahr eines meiner besten Rennen zeigen konnte und auf Rang 3 fuhr. Nach dem ersten Lauf sah das Bild jedoch nicht annähernd gleich gut aus. Ich musste bis zum Schluss des Rennes bibbern, ob es mir in die ersten 30 reichen würde, da ich nach einer durchzogenen Fahrt lange Zeit genau diesen Rang belegte. Mit viel Glück konnte ich den Rang halten und durfte den zweiten Lauf eröffnen. In diesem fuhr ich überzeugter und konnte endlich zeigen was ich wirklich drauf habe. Das Resultat: Ich verbesserte mich dank der Laufbestzeit im zweiten Lauf auf Rang 16. Diese Laufbestzeit bedeutet mir insofern sehr viel, als dass ich unter anderem schneller war als Weltcuppodestfahrer Justin Murisier oder Daniele Sette. 

 

Alles in allem kann ich mit der letzten Woche mehrheitlich zufrieden sein. Nun freue ich mich auf die letzten Rennen der Saison. Diese Woche bin ich Dienstag und Mittwoch in Santa Caterina und danach in Sass-Fee an Rennen. 

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Saisonrückblick 2020/21

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3. Rang an den U21 Schweizermeisterschaften